Wiesn-Verlängerung gefordert – Gastgewerbe trotzt Bombendrohung | Aktuelle Nachrichten aus Deutschland und der Welt

Nach der stundenlangen Sperrung des Oktoberfestes wegen einer Bombendrohung am Mittwoch bringt der Gastgewerbeverband Dehoga eine Verlängerung der Wiesn ins Spiel. Landesgeschäftsführer Thomas Geppert sieht darin ein Zeichen gegen Terrorangst.

Das wäre auch ein Signal, «dass man sich die Lebensfreude nicht verderben lasse», sagte Geppert. Die Wiesn sei schließlich «ein weltbekanntes Symbol für bayerische Gastfreundschaft, Lebensfreude und Zusammenhalt».

Optimismus trotz Bombendrohung

Sorgen vor einem Gästerückgang nach der Bombendrohung und der Überfüllung am Samstag hat Geppert nicht. Das schnelle Handeln am Mittwoch habe bei den Besuchern Sicherheit ausgestrahlt.

«Wenn es wieder offen ist, bin ich sicher, dass die Zelte wieder voll sind», zeigt sich der Verbandschef überzeugt. Er selbst werde ebenfalls wieder auf das Festgelände gehen.

Ob eine Verlängerung überhaupt möglich wäre, bleibt fraglich. Dabei geht es nicht nur um die Erlaubnis der Stadt München, sondern auch um die Frage, ob das nötige Personal so kurzfristig aufgeboten werden könnte.